Es ist in keinem anderen das Heil;

denn es ist kein anderer Name

unter dem Himmel den Menschen gegeben,

in dem wir gerettet werden sollen!
Apg. 4,12

 

 

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Rhetorische Fragen in der Bibel (Di, 30 Apr 2024)
Bibelstellen: 1. Mose 18,14; 18,25; 4. Mose 11,23; 23,19; Jesaja 14,27; 40,18; Jeremia 32,27; Römer 8,31.32 Gott stellt sehr oft rhetorische Fragen. Dabei handelt es sich um Fragen, deren Antwort schon klar ist. Gott stellt sie, um gleichsam eine schon auf der Hand liegende Antwort aus dem Gefragten „herauszukitzeln“. Nachfolgend einige Beispiele für Gottes rhetorische Fragen. Die Antworten darauf können unserem Glaubensvertrauen neue Festigkeit verleihen. „Ist für den HERRN eine Sache zu wunderbar?“ (1. Mo 18,14) – Nein, für den Herrn ist nichts zu wunderbar (oder: schwer)! „Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht üben?“ (1. Mo 18,25) – Der Herr wird alles richtig machen! „Ist die Hand des HERRN zu kurz?“ (4. Mo 11,23) – Nein, sie ist nicht zu kurz! „Sollte er sprechen und es nicht tun, und reden und es nicht aufrechterhalten?“ (4. Mo 23,19) – Nein, Gott wird niemals sein Wort brechen! „Der HERR der Heerscharen hat es beschlossen, und wer wird es vereiteln? Und seine ausgestreckte Hand – wer könnte sie abwenden?“ (Jes 14,27) – Niemand kann Gottes Plan verhindern! „Wem wollt ihr Gott vergleichen, und was für ein Gleichnis wollt ihr ihm an die Seite stellen?“ (Jes 40,18) – Niemand ist wie unser einzigartiger Herr! „Sollte mir ein Ding unmöglich sein?“ (Jeremia 32,27) – Nein, nichts ist für Gott unmöglich! „Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?“ (Röm 8,31) – Niemand, der gegen uns ist, ist mit Gott zu vergleichen, der für uns ist! „Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat – wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“ (Röm 8,32) – Gott wird uns nichts Gutes vorenthalten! Die Antworten auf diese rhetorischen Fragen sind eigentlich klar. Doch sind sie es auch in unserem Glaubensleben? Alexander Schneider
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Die Magna Charta des Evangeliums (Mon, 29 Apr 2024)
Bibelstellen: Johannes 3,16 Es ist wahrscheinlich der bekannteste Vers der Bibel:  „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe“ (Joh 3,16).  Trotz der Bekanntheit ist es dennoch gut, wenn wir noch einmal über diesen Vers nachdenken und ihn auf uns wirken lassen.  Denn: Die Ursache dafür, dass der Sohn des Menschen erhöht wurde (Joh 3,14), ist Gott in seiner Liebe. So: Die Liebe hat sich in einer bestimmten Art, in einem bestimmten Ausmaß gezeigt, nämlich in der Gabe des Sohnes. Hat Gott … geliebt: Gott hat in seiner Liebe gehandelt, Er hat nicht nur davon geredet. Die Welt: Gott liebt nicht nur Israel, sondern Er hat für alle Menschen seinen Sohn gegeben. Dass er seinen eingeborenen Sohn gab: Die Liebe hat sich darin gezeigt, dass Gott das Liebste, das Er hatte, in den Tod gegeben hat. Damit jeder, der an ihn glaubt: Jeder darf kommen und durch den Glauben göttlichen Segen empfangen. Nicht verloren gehe: Durch den Glauben werden wir vor der größten Katastrophe bewahrt. Sondern ewiges Leben habe: Durch den Glauben bekommen wir den höchsten himmlischen Segen. Gerrid Setzer
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Spötter kommen mit Spötterei (Sun, 28 Apr 2024)
Bibelstellen: 2. Petrus 3,3 Wenn Petrus seinen zweiten Brief schreibt, dann tut er damit einen Hirtendienst und warnt die Gläubigen im Blick auf den Verfall und böse Einflüsse auf religiösem Gebiet in den letzten Tagen, in der heutigen Zeit. Er tut es so, wie ein Hirte seine Herde hütet. Er wacht über die Herde. Er warnt vor Gefahren. In 2. Petrus 3,3 spricht er von Spöttern: „Indem ihr zuerst dieses wisst, dass in den letzten Tagen Spötter mit Spötterei kommen werden, die nach ihren eigenen Begierden wandeln und sagen …“ Und dann werden einige Dinge aufgelistet. Es sind Menschen, die auf christlichem Gebiet tätig sind und gleichzeitig über die wörtliche Inspiration des Wortes Gottes lachen, die herablassend und mit Hochmut über geistliche Dinge reden und die das Handeln Gottes ablehnen oder zumindest infrage stellen, weil sie so leben wollen, wie es ihnen passt. Sie wollen sich dem Wort Gottes und damit Gott selbst absolut nicht unterwerfen. Es sind drei Dinge, die sie im Kern ablehnen. Und darin erkennen wir ein Bild der Menschen unserer Tage. Der erste Punkt ist, dass sie ablehnen, dass Gott in der Schöpfung bereits einmal aktiv eingegriffen hat, indem Er durch ein Wort alle Dinge ins Dasein rief. Und Petrus zeigt, dass es nicht ein entschuldbares Nichtwissen ist, sondern dass es ihnen nach ihrem eigenen Willen verborgen ist. Sie lehnen Gott als den Schöpfergott ab, mit allen fatalen Folgen, die das hat. Römer 1 zum Beispiel zeigt, dass all das, was wir heute an Verfall auf sittlich moralischem Gebiet sehen, letztendlich darauf zurückzuführen ist, dass die Menschen Gott als Schöpfergott beiseitewischen. Der zweite Punkt, den sie in Abrede stellen, ist, dass Gott schon einmal im Gericht eingegriffen hat in der Sintflut. Gottes Wort sagt hier in 2. Petrus 3,6: „Durch welche (nämlich die Wasser) die damalige Welt von Wasser überschwemmt, unterging.“ Sie können also aus dem Wort Gottes wissen, dass Gott schon einmal in Gericht eingegriffen hat. Und bis in das letzte Jahrhundert war es auch weitgehend unstrittig, dass es die Sintflut tatsächlich gab. Der „moderne“ Mensch lehnt dies jedoch ab. Auf dem Mars, wo man bisher wohl kein Wasser gefunden hat, hält man eine Überschwemmung, eine Flut, für möglich. Auf der Erde, wo es genug Wasser gibt, um alles zu überfluten, wenn man zum Beispiel die Berge einebnen würde, da wird eine Sintflut abgelehnt. Und warum tut man das? Weil man eben Gott beiseitewischt. Denn wenn es einen Schöpfergott gibt, dann ist man Ihm auch verantwortlich. Und dann wird Er auch Gericht üben. Und der dritte Einwand ist schließlich, dass sie sagen: Auch zukünftig wird Gott nicht im Gericht eingreifen. Aber Gottes Wort bezeugt unzweifelhaft, so auch hier an dieser Stelle, dass die jetzigen Himmel und die Erde durch dasselbe Wort, nämlich das Wort Gottes, aufbewahrt sind für das Feuer, behalten auf den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen. Der Ausgangspunkt war, dass die Spötter in Abrede stellten, dass der Herr wiederkommt. Sie leugnen jedes sichtbare Eingreifen Gottes. Und Petrus zieht hier den Faden bis auf den Tag des Gerichts über alle Gottlosigkeit. Wenn der Herr bisher noch nicht gekommen ist – und sein Kommen in Macht und Herrlichkeit steht mit Gericht in Verbindung –, dann deshalb nicht, weil Er langmütig ist und nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen. Es ist also die Langmut Gottes, es ist lauter Gnade. Gott möchte, dass alle Menschen errettet werden. Aber Gott wird auch einmal Gericht ausüben über alle Gottlosigkeit. Nutzen wir die Zeit bis dahin, um ein Zeugnis für Ihn zu sein und für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen, indem wir die biblischen Wahrheiten verteidigen und festhalten. Dirk Mütze
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Du, Herr, hast getan, wie es dir gefallen hat (Sat, 27 Apr 2024)
Bibelstellen: Jona 1,14; Jesaja 53,10; Apostelgeschichte 2,23 „Denn du, HERR, hast getan, wie es dir gefallen hat“ (Jona 1,14). Die Seeleute verstanden, dass ihre Rettung im Sturm von ihrem Verhalten Jona gegenüber abhing (Jona 1,11). Aber über Bord werfen wollten sie ihn nicht – auch wenn Jona sie genau dazu aufforderte (Jona 1,12). So ruderten sie hart, um das Schiff ans Land zurückzuführen. Sie taten alles, um Jona zu retten. Aber je mehr sie sich abmühten, desto stürmischer wurde das Meer gegen sie (Jona1,13). Als sie schließlich erkannten, dass sie Jona nicht retten konnten, da riefen sie zu dem Herrn und sprachen: „Ach, HERR, lass uns doch nicht umkommen um der Seele dieses Mannes willen, und lege nicht unschuldiges Blut auf uns!“ (Jona 1,14). Aber was sie dann sagten, zeigt, dass sie erkannten, dass die Sache vonseiten des Herrn fest beschlossen war: „Denn du, HERR, hast getan, wie es dir gefallen hat.“ Jona musste ins Meer geworfen werden. Es gab keinen anderen Weg. Denn so gefiel es dem Herrn. Nur so würde Jona zu Gott umkehren. Nur so konnte er ein treffliches Vorausbild auf Christus sein. Für das, was die Menschen dem Herrn Jesus antaten, indem sie Ihn zum Tod verurteilten und an ein Kreuz schlugen, tragen sie die volle Verantwortung. Petrus macht das deutlich, wenn er dem ganzen Haus Israel sowie den Obersten des Volkes und Ältesten Israels geradeheraus sagt, dass sie Ihn durch die Hand von Gesetzlosen an das Kreuz geschlagen und umgebracht hatten (Apg 2,23.36; 4,10). Sie hatten den Heiligen und Gerechten verleugnet und den Urheber des Lebens getötet (Apg 3,14.15). Aber es gibt noch eine zweite Seite. Auch wenn das nichts von der Verantwortung des Menschen wegnimmt, so lesen wir doch auch in der Schrift, dass Jesus nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis Gottes hingegeben wurde (Apg 2,23). Der Ratschluss Gottes sah vor, dass Er am Kreuz von Golgatha sterben sollte. Diesen Ratschluss zu erfüllen, war Er in die Welt gekommen. Und als Er in den drei Stunden der Finsternis am Kreuz das Gericht für unsere Sünden trug, da lesen wir in Jesaja 53,10, dass es dem HERRN gefiel, Ihn zu zerschlagen, und dass Er Ihn leiden ließ. Wer könnte den Ernst dieser Worte auch nur annähernd ergründen! Liegt die tiefe Bedeutung dieser Worte nicht darin, dass es Gott „gefallen“ hat, gemäß seiner Heiligkeit den zu richten, der in den drei finsteren Stunden mit unseren Sünden beladen war, und in dem Leiden und Sterben des Herrn Jesus seinen ewigen Ratschluss zur Ausführung zu bringen? Am Kreuz von Golgatha hat Gott – unter diesem Blickwinkel betrachtet – in der Tat getan, wie es Ihm gefallen hat! Daniel Melui
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